Was man weiß, was man wissen sollte

 

Saucen in der Küche

Nun, darüber streiten sich die Götter, wann man welche Saucenart nehmen soll. Eigentlich könnte man ja sagen, das ist egal, Hauptsache es schmeckt. Und damit liegen Sie gar nicht so falsch.

Jetzt kann man sich darüber streiten, ob z.B. zu Fisch auch eine dunkle Sauce passt. Aber ... warum eigentlich nicht?

Hier ein paar Definitionen von Bezeichnungen, die man bei "Saucenarten" immer findet:

Der Fond:

das ist die Flüssigkeit, die beim Garen von Fleisch, Fisch, Geflügel oder Gemüse austritt. Sie bildet die Grundlage für eine gute Sauce.

Die Jus:

Jus ist ein entfetteter Bratensaft, der als Grundlage für Saucen dient oder auch konzentriert verwendet werden kann.

Der Sud:

das ist eine würzige Brühe, in der man Fleisch, Fisch oder Gemüse gart.

Die Glace:

darunter versteht man einen ungesalzenen, passierten, dick eingekochten (fast sirupartig) hellen oder dunklen Fond. Dazu wird der Fond bei mittlerer Hitze solange eingekocht, bis er nicht nicht mehr von einem Kochlöffel, dessen Rundung nach oben zeigt, herunter läuft. In kalten Zustand ist eine Glace fast wie ein festes Gelee. Eine Glace nimmt man zum Verfeinern von Saucen.

Der Lack: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Die Zubereitung von guten Saucen ist zeitaufwendig, da sie aus mehreren Schritten besteht. Da in vielen Rezepten immer wieder auf eine Saucenbasis (d.h. auf eine fertige Grundsauce, die neutral im Geschmack ist) zurück gegriffen wird, empfiehlt es sich, sich einmal die Mühe zu machen und sich einen Vorrat (eingefroren) anzulegen.