Der IngwerIngwer ist eine sehr aromatisches, im Geschmack scharfes, Rhizom (ein
unter der Erde wachsender Trieb). Er ist in der asiatischen Küche nicht
wegzudenken und bei uns kommt Ingwer auch immer mehr in der guten Küche zum
Einsatz. Gerade die Kombination von Ingwer - Knoblauch - Chili ist ideal und sie
ergänzen sich hervorragend.
Ingwer kann man in Scheiben
geschnitten oder gerieben verwenden. Auch Ingwertee schmeckt sehr gut und hat
heilende Wirkungen. Von fertigem Ingwerpulver ist, wie üblich, abzuraten.
Ingwer macht sich sehr gut in
selbstgemacht Chutneys und passt gut zu Fisch, Fleisch, Geflügel und Suppen. Er
kann am Stück ca. 4 Wochen im Kühlschrank gelagert werden, ohne dass er seinen
Geschmack verliert. Fein gerieben kann man ihn auch einfrieren und hat dann
immer kleine, fertige Portionen zur Hand.
Das Reiben des Ingwers hat den
Vorteil, dass die langen Fasern auf der Reibe zurück bleiben und man so nur den
feinen Teil erhält. Wenn man den Ingwer als Scheiben verwendet, spielen die
Fasern keine Rolle, das die Sauce abpassiert wird, bzw. man die Schieben nach
der Zubereitung wieder heraus nimmt.
Bei uns kommt der Ingwer hauptsächlich aus 2 Ländern. Der Geschmack des
australischen Ingwers ist fein-aromatisch, leicht zitronig und seine Schärfe
brennt auf der Zungenspitze. Der chinesischer Ingwer hat dagegen ein blumiges,
leicht exotisches Aroma und seine Schärfe wärmt den gesamten Mund- und
Rachenraum beim Verzehr.
Woher kommt diese Schärfe? Im Ingwer ist Gingerol enthalten, was die
Schärfe bringt. Zudem hat er einen hohen Anteil an ätherischen Ölen und
Aromastoffen. Je länger der Ingwer im Boden bleibt, desto fasriger und schärfer
wird er.
Ingwer kann uns in vielen Lebenslagen helfen, bei Verdauungsproblemen,
bei Übelkeit, Erkältungen u.v.m. Also rundum gesund.
Spezielle Tipps oder Tricks zur
Anwendung finden Sie ggf. bei den Rezepten.